DornTorus - „Eine Geometrie für Alles”
 
Physik

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Die vier bekannten Grundkräfte haben wir also identifiziert innerhalb unseres Modells und auf der Entität lokalisiert. Mehr sind nicht bekannt, aber durchaus denkbar: In Abschnitten der Entität mit größerem Verhältnis Abroll- zu Rotations-Winkelgeschwindigkeit als 4:1, bei sehr kleinen Dorntori, sind weitere Wechselwirkungen, also zusätzliche Kräfte möglich, die aber sicher schwächer als die schwache Kraft sind, da die rotationsbedingten Effekte hier sehr viel geringer sind.
 
Ursache bzw. Prinzip der Teilchenbewegung, sprich Natur aller Kräfte, ist jetzt reduziert auf einen einzigen Mechanismus. Nur die Namen der Kräfte sind verschieden in den Abschnitten der Entität, in denen sie jeweils wirken. Die völlig andersartigen Qualitäten und verschiedenen Stärken resultieren aus den jeweils sehr unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten, und die schon angesprochenen Überlagerungen von Lissajousfiguren, die in den verschiedenen Abschnitten der Entität ganz unterschiedlich aussehen, haben zweifelsohne auch einen Effekt. Für weitere Überlegungen bleibt dem, der sich intensiv eindenken will, ein weites Feld, wobei man sich immer bewußt bleiben muss, dass das DornTorus-Modell lediglich eine Analog-Darstellung komplexer Zahlen bzw. mathematischer Mannigfaltigkeiten ist. Nur aufgrund letzterer, also auf rein mathematischer Grundlage, und nicht durch irgendwie plausibel erscheinende Analogien dazu veranlasst, sind wir berechtigt, allgemeingültige Aussagen zu machen und Berechnungen anzustellen. Diese können ab hier beginnen und sie sind auch im DornTorus-Modell erforderlich.
 
Hier beginnt Physik. In gewohnter Weise, mit ausgeklügelten Formalismen, nur vorbestehende mathematische Regeln benutzend. Leider scheinen die „natürlichen” Regeln irgendwie zu „einfach” zu sein, um sie mit der Komplexität der menschlichen Wahrnehmung und des Denkens in Einklang zu bringen: diese Regeln innerhalb von - für den Menschen - einfach vorstellbaren und mehr oder weniger denkbaren Räume mit ihren einfachen linearen Koordinaten zu beschreiben, erfordert offenbar eine sehr komplexe Sprache. Man muss wohl diesen Preis bezahlen für das Verständnis. Doch es gibt eine Alternative (meine Vorliebe): man spielt das umgekehrte Spiel, bewegt sich in einem Raum, der von sehr komplexen Koordinaten aufgespannt wird, und man hat es nur noch mit sehr einfachen Regeln zu tun - nämlich mit den fundamentalen mathematische Regeln, die vom Anbeginn unseres Universums an existieren. Mathematiker und Physiker kennen sie. Seit vielen Generationen. Mehr bedarf es nicht. Wir müssen das Wissen nur geeignet anwenden ...
 
... noch ein paar Details  / DornTorus / Horn Torus / © Juni 2017 Wolfgang Däumler, dieses Update als pdf


„Rock n' Reel” (im Torusdorn, Physiker-Symbolbild): Taumeln mit Tunnelblick auf schwankendem Grund